bietet Informationen zu Nierenersatzverfahren mit dem Schwerpunkt Heimdialyseverfahren an. Wir ermutigen Betroffene und Angehörige,

  • sich über ihre Krankheit zu informieren,
  • sich in Anbetracht der lebenslangen chronischen Erkrankung möglichst selbstbestimmt im medizinischen Betrieb zu vertreten,
  • das für sich passende  Dialyseverfahren zu finden
  • und durch die Art des Dialyseverfahrens mehr Mobilität und Selbständigkeit im Alltag zu erreichen.

Ein wichtiger Bestandteil des HDP ist das bundesweite Netzwerk von Betroffenen und Angehörigen, die zum Thema Heimdialyse Informationen, Beratung und Beistand anbieten.
Alle im Netzwerk sind ehrenamtlich tätig und bilden sich für ihre Beratungstätigkeit regelmäßig fort.
Bestimmend ist das Konzept „Betroffene beraten Betroffene“.
Erwerb von persönlicher Stärke (Empowerment) und der Entwicklung selbstbestimmter Lebensweisen, die Gleichbetroffene in der Auseinandersetzung mit einer lebenslangen Erkrankung  ermutigen können, bilden Inhalte der Beratung und der Fortbildung.
Der Verein arbeitet mit medizinisch-therapeutischen Fachleuten, Selbsthilfevereinen und weiteren wichtigen Institutionen zusammen.

Geschichte

Vom "Heimdialyse-Projekt" zum "Heim Dialyse Patienten e.V." (HDP)

Unser Verein wurde am 27. November 2004 in Mainz gegründet.

Dieser Gründung ging ein dreieinhalbjähriges Projekt voraus, das auf Initiative von Marion Petznick konzipiert und unter der Trägerschaft des Berliner Vereins "Berliner Zentrum für Selbstbestimmtes Leben e.V." entwickelt wurde.

Kooperationspartner war der Bundesverband der Betriebskrankenkassen (BKK BV).

Ein bundesweites Netzwerk wurde gegründet.

Diese Gründung wurde vor allem durch das Interesse und die Mitarbeit vieler engagierter ehemaliger Teilnehmer der Patientenseminare von Marion Petznick möglich, die seit 1996 stattfinden.

Das Projekt endete am 30. 06. 2005 und so konnte der "Heim Dialyse Patienten e.V. (HDP)" nahtlos an die vorhergehende Arbeit anschließen.